Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.
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Asse, Gorleben, Gronau: Anti-nukleare Proteste zum Jahreswechsel

(Bonn, Gorleben, Gronau, Wolfenbüttel, 30.12.2012) Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat zum Jahreswechsel seine Forderung nach der sofortigen Stilllegung aller Atomanlagen bekräftigt. "Die Bundesregierung darf die ständige Bedrohung der Bevölkerung durch die noch im Betrieb befindlichen Atomkraftwerke und sonstigen Atomanlagen, und durch die zahllosen Atomtransporte, nicht zulassen. Schwere Unfälle können auch in der Bundesrepublik nicht ausgeschlossen werden und für den weiterhin anfallenden Atommüll gibt es kein sichers Endlager", so der BBU in einer Pressemitteilung.

Der BBU weist darauf hin, dass die Anti-Atomkraft-Bewegung das alte Jahr mit anti-nukleaen Protesten ausklingen läßt und das neue Jahr gleich mit weiteren Aktionen beginnen wird. Im Mittelpunkt der Aktivitäten stehen dabei die Atommüll-Entsorgungsprobleme und die Urananreicherungsanlage in Gronau. Die Aktionen beginnen am Silvestertag mit einer Kundgebung von 16.00 bis 18.00 Uhr unter dem Motto „Silvester am Schacht“ vor dem Tor der Schachtanlage Asse II bei Wolfenbüttel. Von 22.30 bis 1.00 Uhr findet dann vor der Endlagerbaustelle in Gorleben, dem sogenannten Schwarzbau, eine "Silvesterparty-Demo" statt. Weiter geht es dort um 13.00 Uhr am Neujahrstag mit einem Neujahrsempfang, dem sich um 14.00 Uhr an den Gorlebener Kreuzen das Gorleben-Gebet mit Andachten anschließt. In Gronau (Westfalen) beginnt um 14.00 Uhr an der Röntgenstraße vor der Urananreicherungsanlage der traditionelle Sonntagsspaziergang statt, der seit Ende 1986 an jedem ersten Sonntag im Monat stattfindet. Ebenso wie in Gorleben wird es in Gronau darum gehen, gute Wünsche zum neuen Jahr auszutauschen.

Weitere Termininformationen unter http://cms.ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=769&Itemid=189 und unter http://castor.de/8termine.html.

Da sich der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg engagiert, weist der Verband aktuell auf seine Einspruchsammlung gegen den Bau eines neuen Atomkraftwerks in den Niederlanden hin. Einsprüche können noch bis zum 12. Januar erhoben werden. Ein Sammeleinspruch befindet sich auf der Internetseite des BBU unter www.bbu-online.de. Dort ist zudem das Programm eines Klima-Workshops zu finden, den der BBU am 19. Januar in Bonn veranstaltet. Außerdem weist der BBU bereits jetzt auf die internationale Urankonferenz hin, die am 4. Februar in Münster stattfinden wird, und zu deren Organisatoren auch der BBU gehört. Informationen dazu unter http://www.urankonferenz2012.de.

Mit Spenden den BBU unterstützen
Der BBU ist der Dachverband zahlreicher Bürgerinitiativen, Umweltverbände und Einzelmitglieder. Er wurde 1972 gegründet und hat seinen Sitz in Bonn. Der BBU engagiert sich u. a. für menschen- und umweltfreundliche Verkehrskonzepte, für den sofortigen und weltweiten Atomausstieg, gegen die gefährliche CO2-Endlagerung und für umweltfreundliche Enegiequellen. Zur Finanzierung seines Engagements bittet der BBU um Spenden aus den Reihen der Bevölkerung. Spendenkonto: BBU, Sparkasse Bonn, BLZ 37050198, Kontonummer: 19002666. Informationen über den BBU und seine Aktivitäten gibt es im Internet unter www.bbu-online.de; telefonisch unter 0228-214032.